Energieproduktion

Holz eignet sich ideal sowohl für die Wärme- als auch für die Stromproduktion. Der einheimische und erneuerbare Rohstoff lässt sich bestens mit anderen Energieträgern kombinieren, insbesondere mit Erdgas/Biogas. Bei vielen Wärmeverbünden kommen heute sogenannte Zweistoffanlagen zum Einsatz, die mit zwei verschiedenen Energieträgern befeuert werden können.

Durch seine Vielseitigkeit kann Holz einen wichtigen Beitrag zur angestrebten Energiewende in der Schweiz leisten. Deshalb sollte sämtliches verfügbare Energieholz genutzt werden. Ein grosses Potenzial besteht insbesondere bei Sortimenten wie Alt- und Schwemmholz, die bisher in der Schweiz nicht verwertet wurden.

Die Nutzung von Holz als Energieträger wird durch die aktuellen Trends im Waldbau unterstützt: Bisher kamen in Schweizer Wäldern in erster Linie Nadelbäume vor, die rund 80 Prozent Nutzholz und nur 20 Prozent Schicht- und Energieholz liefern. Bei den heute zunehmend angebauten Laubbaumarten ist das Verhältnis fast umgekehrt: Es fallen nur 30 Prozent Nutzholz und 70 Prozent Schicht- und Energieholz an.